Das Wetter am Wochenende war einfach nur grandios und spätestens jetzt kann das Laufen in der Natur wieder beginnen. Bye Bye geliebtes, aber doch überfülltes Fitnessstudio. Ich habe das Joggen vor 1,5 Jahren für mich entdeckt. Bei uns in Hamburg gibt es wundervolle Laufstrecken. Z.B. Laufen wir sehr gerne durch Planten und Blomen, hier kann man wirklich komplett abschalten, den stressigen Alltag vergessen und sich richtig auspowern.
Da ich weiß wie schwer es ist, gerade als Anfänger regelmäßig zu laufen und trotz Muskelkater und anfänglicher Erschöpfung durchzuhalten, möchte ich euch meine besten Lauftipps mit auf den Weg geben.
1. Fangt langsam an zu laufen. Ich habe angefangen mit 10 Minuten. Kontinuierlich habe ich meine Zeit dann erweitert. z.B. jeden 2-3 Tag 10 Minuten laufen für 2 Wochen. Ihr werdet merken, dass euch die 10 Minuten nach kürzester Zeit nichts mehr ausmachen. Erhöht eure Einheit dann auf 15 Minuten, wieder für 2-3 Wochen. Na kürzester Zeit werdet ihr auch hier merken, dass ihr nicht mehr erschöpft seid und ihr euch wie neugeboren fühlt.
2. Um den inneren Schweinehund besser zu überwinden und auch dauerhaft zu Laufen, setzt euch feste Sporttage. Z.B. Dienstag, Donnerstag, Sonntag. Nur wenn ihr eine Routine aufbaut wird es für euch bald selbstverständlich sein ein paar Runden im Park zu drehen. Auch ein Laufpartner kann euch motivieren. Getreu dem Motto, geteiltes Leid ist halbes Leid! 😉
3. Angemessenes Tempo und ruhige Atmung. Lauft ganz entspannt und relaxt, denn euch treibt niemand. Atmet dabei durch die Nase tief ein und durch den Mund wieder aus. Konzentriert euch in der ersten Zeit besonders auf eure Atmung, denn wer ruhig atmet schafft auch mehr. Das hektische Schnaufen verursacht nur Panik und unkontrolliertes Atmen wodurch euer Körper weniger Leistung erbringen kann.
4. Sucht euch eine schöne Strecke aus. Einen schönen Park, eine nette Straße, einen Waldweg. Die Umgebung hat viel Einfluss auf eure Motivation. Eine schöne Umgebung ist bereits die halbe Miete. Gerade allgemein bekannte Laufstrecken, können durch die anderen Jogger motivieren. Schaut euch an welche Techniken die Fortgeschrittenen anwenden. Das ist wirklich sehr spannend und ihr werdet merken, dass ihr schnell einige Techniken im Unterbewusstsein übernehmen werdet.
5. Ein guter Schuh ist wirklich sehr sehr wichtig. Jedoch auch eine kleine Investition. In der Anfangszeit habe ich einen ganz normalen Turnschuh getragen, doch als sich meine Liebe zum Laufen gefestigt hat, habe ich mir einen Laufschuh gekauft. Geht hierfür am besten in ein Sportgeschäft und lasst euch beraten. Wichtig ist, dass der Fuß genug Platz im Schuh hat. Es gibt viele unterschiedliche Meinungen, wie der perfekte Laufschuh auszusehen hat, jedoch das Wichtigste ist, dass ihr euch in dem Schuh einfach wohlfühlt.
6. Und als kleine zusätzliche Motivation laufe ich mit Laufapps, zähle meine Fuels etc. Es macht unheimlich viel Spaß sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Social Media kommt auch in der Sportlerwelt nicht zu kurz und ihr werdet stauen welche Möglichkeiten es gibt. 😉
7. Wichtig, dehnt euch genügend, danach ist das Dehnen noch wichtiger als davor. So könnt ihr den ungeliebten Muskelkater vermeiden und Muskelkrämpfe dämpfen.
Probiert es einfach aus. Es macht wirklich unheimlich viel Spass, und dazu sind Laufoutfits auch noch verdammt schick. In den nächsten Wochen gibt es auch dazu einen Beitrag von mir. Ihr könnt gespannt sein. Aber natürlich war das nicht der einzige Grund mit dem Laufen zu beginnen 😉
Aus der spontanen Idee eine lässige Runde durch den Park zu laufen, hat sich eine große Leidenschaft bei uns entwickelt. Tira wird sogar dieses Jahr das erste Mal am Hamburger Triathlon teilnehmen.
Ich bin sehr gespannt und fiebere jetzt schon kräftig mit. GO TIRA! GO TIRA! 😉
Eure Katja